Klassische Naturheilverfahren

In der klassischen Naturheilkunde steht im Vordergrund – unter Einsatz von naturbelassenen Heilmitteln – beim Patienten die Heilungskräfte zu aktivieren. Naturheilkundliche Mittel haben insbesondere den Vorteil, dass, wenn sie richtig angewendet und dosiert werden, sie nicht wie bei vielen synthetischen Mitteln aus der Schulmedizin zu Nebenwirkungen führen. In der Praxis verwende ich vornehmlich nachfolgende Naturheilverfahren:

1. Spagyrik

Die Spagyrik wird oftmals als die Brücke zwischen klassischer Homöopathie und modernerer Pflanzenheilkunde bezeichnet. Durch ein einziges Mittel werden 3 Ebenen beim Patienten gleichzeitig behandelt und zwar Körper, Geist und Seele. D. h., die enthaltenen Inhaltsstoffe entfalten Ihre heilende Wirkung auf allen 3 Ebenen.

2. Bachblütentherapie

Durch die von Dr. Edward Bach entdeckten Blütenessenzen ( 38 Stück ) können verschiedene negative und disharmonische Gemütszustände behandelt werden. Dies sind u.a. Stress, Depressionen, Aggressionen, Unkonzentriertheit, Angst, Pessimismus, Unsicherheit, fehlende Freude, Willensschwäche, Lernprobleme, Einsamkeit, Mutlosigkeit und viele mehr. Nach Dr. Bach beruht Krankheit auf einer Disharmonie der Persönlichkeit, die entsteht, weil sich das Ego (Gemüt) nicht (mehr) von der Seele leiten lässt. Gesundheit ist da, wenn vollkommene Harmonie zwischen Körper, Geist und Seele herrscht. Diese Essenzen werden meistens unterstützend in der Therapie angewendet.

3. Therapie durch Mikronährstoffe

Hierzu zählt der Einsatz von Mineralstoffen, Spurenelementen, Vitaminen und Enzymen. Insbesondere bei schweren oder chronischen Prozessen kann es oft nötig sein, dass verborgene, unterschwellige und über Jahre andauernde Mängel an Vitalstoffen wieder im Körper ausgeglichen werden müssen. Unterschwellige Mangelzustände machen sich u.a. bemerkbar durch Antriebs- und Immunschwäche, erhöhte Infektanfälligkeit, Stimmungsschwankungen, Müdigkeit, Nervosität und innere Unruhe.

4. Phytotherapie / Pflanzenheilkunde

Hierzu zählt die Behandlung und Vorbeugung von Krankheiten und Befindungsstörungen durch Pflanzen bzw. bestimmter Pflanzenteile (Blüte, Wurzel, Rinde, Blätter). Es können je nach Bedarf die Pflanzenanteile- oder Inhaltsstoffe in Form von Lösungen, Kräutern, Tabletten, Tees, Auszügen, ätherischen Ölen, Säften usw. verordnet werden. Pflanzenheilmittel haben oft weniger Nebenwirkungen als synthetisch hergestellte Arzneimittel.